Als Leiter des Runden Tisches Borgfeld haben wir Anlass, zunächst den Teilnehmern der Arbeitskreise und ihren Sprecherinnen und Sprechern zu danken für ihre Unterstützung. Die Bereitschaft Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen beim Einleben zu helfen, hat in Borgfeld durchaus Tradition – zum Beispiel bei der Aufnahme vieler Menschen aus dem Osten Deutschlands und aus Ostmittel-europa nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Reaktionen auf den Runden Tisch zeigen uns, dass diese Gastfreundschaft in Borgfeld nach wie vor besteht. Es gibt sogar eine Welle von Hilfsangeboten, die zurzeit mit den Trägern der Warft abgestimmt werden. Diese Haltung macht Mut und stimmt zuversichtlich, dass die mit der Aufnahme der Flüchtlinge verbundenen Herausforderungen gemeistert werden können und die gute Nachbarschaft zur Warft gelingen wird. Wir sind davon überzeugt, dass sich dies auf unser Zusammenleben in Borgfeld auch insgesamt positiv auswirken kann.

Was bislang auf den Weg gebracht wurde, kann sich sehen lassen und kommt den jugendlichen Flüchtlingen auf der Warft in Borgfeld in der einen oder anderen Form schon zugute. Bis zum nächsten Runden Tisch am 22. Juni 2015 sollen etwa ein Dutzend Projekte und Maßnahmen angelaufen sein.

Unser nächstes Ziel ist es, die Jugendlichen selbst so bald wie möglich in unsere Planungen mit  einzubeziehen. Deswegen haben wir auf der Versammlung der Arbeitskreise am 28. Mai 2015 vorgeschlagen, dass die Flüchtlinge aus ihrer Runde zwei Sprecher wählen, die genügend Sprachkenntnisse mitbringen, um an unseren Beratungen teilzunehmen.

Abschließend gilt unser Dank den Trägern der Warft, die an konkreter Unterstützung interessiert sind, ferner den Mitgliedern des Beirates, die unsere Beratungen konstruktiv begleiten, und nicht zuletzt dem Ortsamt Borgfeld, das für die Koordinierung des Runden Tisches eine wichtige Funktion übernimmt. Wir erwarten und hoffen, dass die künftige Ortsamtsleitung diese Hilfestellung, die ja nicht zuletzt im Interesse unseres Ortsteils liegt, weiter wahrnehmen wird.